Das erste Mal Analsex: Meine Achterbahnfahrt zwischen Neugier, Angst und Ekstase
21 August 2025

„Wird es weh tun?“ Diese Frage hat mir wochenlang den Kopf verdreht. Ich heiße Lisa und in diesem Erfahrungsbericht nehme ich dich mit auf meine wilde Reise vom ersten Gedanken bis zu den aufregenden Momenten danach. Ich erzähle offen von meinen Ängsten, meiner Vorbereitung, den Gesprächen mit meinem Partner und natürlich davon, wie sich alles wirklich angefühlt hat. Spoiler: Es war intensiver, überraschender und befriedigender, als ich es mir vorgestellt hatte.
Vielleicht erkennst du dich in meinen Gedanken wieder und findest ein paar Antworten, die dir den Einstieg in das Thema Analsex erleichtern.
Neugier und Zweifel gehören zusammen
Ich war neugierig, aber gleichzeitig voller Unsicherheiten. Mein Kopf war ein Chaos aus Fragen: Tut es weh, ist es unhygienisch, kann ich es überhaupt genießen? Pornos halfen mir nicht, eher im Gegenteil, sie verunsicherten mich. Ich stellte mir ständig vor, wie es sein würde und welche Schmerzen oder peinlichen Momente auftreten könnten. Trotzdem gewann die Neugier.
Jedes Mal, wenn ich darüber nachdachte, spürte ich ein leichtes Kribbeln im Bauch, eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich diese Erfahrung nicht verpassen möchte. Ich wollte herausfinden, wie es sich anfühlt, entdecken, was mir gefällt, und lernen, wie ich mich dabei wohlfühle.
Vorbereitung ist das A und O
Bevor ich meine Pläne in die Tat umsetzte, habe ich viel gelesen: Artikel, Foren, Erfahrungsberichte. Ich wollte wissen, wie die richtige Hygiene funktioniert, welches Gleitgel geeignet ist und wie man Schritt für Schritt vorgeht. Allein dieses Wissen hat mir sehr viel Angst genommen. Die wichtigsten Tipps will ich euch nicht vorenthalten.
Viele denken, Analsex tut weh und trauen sich gar nicht erst, etwas einzuführen oder einführen zu lassen. Dabei ist der Analbereich zwar empfindlich, aber sehr dehnbar. Mit der richtigen Vorbereitung ist schmerzfreier Analsex auch für Anfängerinnen und Anfänger absolut möglich.
Beim Analsex gibt es eigentlich nur drei typische Fehler für Anfängerinnen und Anfänger: die Hygiene vernachlässigen, zu wenig Gleitgel verwenden und das Vordehnen auslassen. Gerade letzteres ist entscheidend, um das erste Mal Analsex angenehm zu gestalten.
Hygiene
Doch bevor es ans eigentliche Erlebnis geht, kommt die Hygiene. Ein normaler Gang zur Toilette reicht oft nicht aus. Hier hilft eine Analdusche, um wirklich sauber zu sein. Einfach lauwarmes Wasser einfüllen, vorsichtig einführen, Wasser ablassen und eventuell wiederholen. Danach fühlst du dich sauber, entspannt und bereit für den nächsten Schritt.
Gleitgel
Das zweite unverzichtbare Element für Analsex ist Gleitgel, und zwar reichlich. Der Analbereich bietet keine natürliche Befeuchtung, daher ist gutes Gleitgel Pflicht. Vom Mythos ‚Spucke reicht aus‘ habe ich mich schnell verabschiedet. Meine Empfehlung: Setzt stattdessen auf ein hochwertiges, langanhaltend gleitfähiges Gleitgel, das kondomkompatibel ist. Wasserbasierte Optionen wie pjur BACK DOOR! Moisturising oder pjur TOY GLIDE eignen sich hervorragend für Sex Toys. Wer silikonbasiertes Gleitgel bevorzugt, ist mit pjur BACK DOOR Relaxing gut beraten. Es ist besonders langanhaltend gleitfähig, enthält Jojoba und macht dadurch den Analsex komfortabler.
Vordehnen
Zum Schluss kommt das Vordehnen. Der Anus ist von Natur aus geschlossen, und der Schließmuskel will erst einmal seinen Job machen. Wer zu hastig oder zu grob vorgeht, bekommt schnell Schmerzen.
Vordehen hilft dem Körper, sich langsam an Penetration zu gewöhnen, egal ob mit Fingern, kleinen Plugs oder Toys. Nimm dir Zeit, sorge für eine ruhige Umgebung und viel Gleitgel. Massiere den Anus zuerst nur sanft, spüre deinen Körper und steigere dich Schritt für Schritt. Finger für Finger oder Plug für Plug, immer wieder Gleitgel nachlegen, bis alles entspannt ist. Schmerzen sollten dabei nicht auftreten.
Dehn-Sets mit unterschiedlich großen Plugs sind hilfreich, um den Anus Stück für Stück vorzubereiten. Wer möchte, kann zusätzlich das pjur BACK DOOR Spray oder Serum zur Entspannung des Anus verwenden.
Mit diesen drei Schritten bist du wirklich bestens vorbereitet für ein entspanntes, sicheres und genussvolles erstes Mal Analsex.

Kommunikation ist der Schlüssel
Über Analsex zu sprechen war fast schwerer als der Akt selbst. Ich wollte nicht, dass mein Partner denkt, ich mache es nur für ihn. Doch dann habe ich den Mut gefunden und wir haben offen über Wünsche, Ängste und Grenzen geredet. Ich war überrascht, wie erleichtert er war, denn er hatte selbst oft darüber nachgedacht. Das Gespräch hat den Druck genommen und unsere Intimität enorm gestärkt.
Die Angst löste sich nach unserem Gespräch wie von selbst. Die ersten Minuten des Aktes waren zugegebenermaßen holprig, klar, aber das war vollkommen in Ordnung. Das Vordehnen hatte funktioniert, ich konnte mich entspannen. Jede Berührung, jede Bewegung war intensiv. Ich spürte, wie Lust und Vertrauen sich mischten, wie jede Sorge verflog. Die Momente danach waren magisch. Ich kann nur sagen: Wer neugierig ist, sollte sich trauen.

Fazit: Deine Erfahrung zählt
Ob es bei einem Mal bleibt oder ein fester Teil deiner Sexualität wird, entscheidest du selbst. Nimm dir Zeit für jeden Schritt, sei geduldig mit dir selbst und setze dich nicht unter Druck. Alles darf in deinem eigenen Tempo passieren. Plane genügend Ruhe ein, wähle einen angenehmen und ungestörten Ort und höre auf die Signale deines Körpers. Wichtig ist: Fühle dich wohl, kenne deine Grenzen und öffne dich für Intimität. Für mich war es eine der intensivsten und schönsten sexuellen Erfahrungen meines Lebens.
